Etappe 1 | Wegbeschreibung
Mit Beginn im Dorf Zell–Pfarre, am Parkplatz vor dem Alpinzentrum und der Schule, wandern wir zunächst auf gut ausgebauten Wegen (Schotterstraße, Waldwege), in Richtung Koschutahaus. Vom Koschutahaus aus, führt der Steig eindrucksvoll direkt unter den Felsabbrüchen des Koschutnikturms und der Dicken Koschuta (Tolsta Košuta) vorbei, wo steile Geröllhalden gekreuzt werden, entlang. Am Potoksattel, genießen wir die Aussicht oder zweigen wir in die Mela Koschuta ab, um geologische Besonderheiten zu erkunden. Durch Buchenwälder führt unser Weg, durch eine wilde und zerfurchte Landschaft, vorbei am Kalischnikturm, auf verschlungenen Wegen, teils ausgesetzt zum Reschounikturm und Meleschniksattel (Sedlce, hölzernes Kirchlein) steil bergab, vorbei an der Pamenutiuskapelle, zum Schaidasattel. Vom Schaidasattel führt der Karawanken Trail über den Weg 623 „Simon–Rieger–Steig", immer wieder Forststraßen querend, durch schönen Fichtenwald aufwärts, bis auf den Kuhberg. Über sanftes Almgelände streben wir oberhalb der Ruine des Rainer–Schutzhauses, stetig dem Gipfel des Hochobirs entgegen. Wir planen genügend Zeit ein, den Blick immer wieder in die Ferne schweifen zu lassen. Der Hochobir gilt zu Recht als besonderer Aussichtsgipfel. Im Süden stehen die bizarren Steiner Alpen, im Norden das Klagenfurter–Becken, die Kärntner Seen, der Tauernhauptkamm, ... Bei guter Fernsicht sind die höchsten Gipfel Österreichs und Sloweniens zu sehen. Der Abstieg vom Gipfel erfolgt zurück zur Ruine des Rainer-Schutzhauses, an dieser vorbei, stetig bergab, der Markierung folgend. Nach der „Kalten Quelle" dauert es nicht mehr lange und ein kleines „Bänklein" lädt zu einer kurzen Rast ein. Hier ist nochmals ein Rundumblick möglich. Ab da führt der Weg durch den Wald bis zur Eisenkappler Hütte.